KW 12 2016

by lafroschette :)
by lafroschette :)

Oft denken wir für andere mit – wir überlegen uns, was die Person gerne macht oder mag und was nicht. Daraus ergibt sich dann ein Bild und ich entscheide mich dann die eine oder andere Frage gar nicht erst zu stellen – in Sinne von; „Sie hat ja eh keine Zeit“ „Er mag das wohl nicht oder hat sicher keine Lust“. Damit möchte ich meine Liebsten natürlich möglichst wenig belasten oder stören und gleichzeitig will ich erreichen, dass ich möglichst selten ein „Nein“ erhalte.

 

Dieser doppelseitige Schutzmechanismus nimmt aber nicht nur eine Entscheidung vorweg, sondern verunmöglicht auch die Chance, dass mein Gegenüber mich  (…und vielleicht auch sich selber) überraschen kann indem meine Annahme eben nicht bestätigt wird. Zudem weiss die Person dann überhaupt etwas davon. Andernfalls passiert das Abwägen nur in meinem Kopf und das Bild der Person wird gefestigt – ohne dass diese überhaupt etwas dazu beitragen oder ändern könnte.

 

Zwar nicht wild und überlegt, aber dennoch will ich mehr „abholen“ von meinen Liebsten und ihnen damit die Möglichkeit geben, mit mir ihre aktuellen oder neuen Freuden und Vorlieben zu teilen. Vielleicht gibt es ganz neue Schnittmengen bei Hobbies, Interessen, im Zeitmanagement etc… :)

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