Ende Kalenderwoche 3 und das Jahr beschleunigt bereits auf Höchstgeschwindigkeit….das Januarloch ist auch nicht mehr das, was
es mal war ;) Doch bei all dem Zeitstress, welchem wir uns in Form von Zugfahrplänen, Sitzungen und Abgabeterminen aussetzen, ist es doch essentiell, sein eigenes Tempo nicht zu verlieren.
Wenn ich z.B. knapp für eine Zugsverbindung bin und mich extra beeile, dann erwische ich diese zu 98%...okay, sagen wir zu 97%. Diese Woche war es mal nicht ganz so wichtig, genau die angepeilte Verbindung zu erwischen, also hab ich mir „mein Tempo“ erlaubt mit der Gewissheit, dass ich sonst halt ausweichen oder etwas warten muss. Und siehe da…es hat gereicht – ohne die sonst üblichen Stresshormone auszuschütten. Und ich bin mir sogar sicher, dass es so besser gereicht hat, als wenn ich es krampfhaft versucht hätte. Das hat dann übrigens diese Woche auch gleich noch ein zweites Mal so funktioniert – was für eine tolle Erfahrung :) So behalte ich meine Stresshormone für adäquate Momente ;)
Sein eigenes Tempo zu kennen und zu erlauben empfinde ich ganz im Allgemeinen von grosser Bedeutung und Bereicherung. Damit man in der Freizeit weder in der hohen Kadenz des Arbeitsalltages weiter fährt, noch in ein „ich-muss-jetzt-nichts-darum-mach-ich-auch-nichts“-Loch reinfällt. Je bewusster wir im Moment leben, desto mehr sind wir bei uns selber *NAMASTE* :)
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